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Eine Extubation ist nicht als spezielle Intervention auf einer Intensivstation bei der Ermittlung der Punkte für den TISS 10 oder den TISS 28 zu berücksichtigen.
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Spezielle Interventionen lassen sich fast ausnahmslos mit einem Kode aus dem OPS-Katalog verschlüsseln, auch wenn nicht alle kodierbaren Prozeduren bei der Punkteermittlung anerkannt werden (z.B. Anlage eines ZVK).
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Aktuelle Version vom 22. Januar 2018, 12:50 Uhr

Thema: Definition spezieller Maßnahmen auf der Intensivstation

1. Anfrage vom: 01.11.2017

Stand: 22.01.2018


2. Problembeschreibung:

Nach stabiler Weaningphase z.B. nach Operationen oder anderweitigen teils langen invasiven Beatmungsverläufen wird die Extubation durchgeführt. Diese entsprechende Maßnahme ist in der Patientenkurve dokumentiert. Der MDK erkennt diese Extubation jedoch nicht als spezielle Maßnahme an. Somit ergeben sich durchaus DRG-Sprünge mit einer geringer bewerteten DRG. Es sind allerdings hierfür einige Kriterien zu beachten und mitunter dann eine erhöhte Personalpräsenz notwendig.


3. Frage:

Gilt diese Maßnahme auch als spezielle Maßnahme und kann an dem Tag im TISS-Score mit 5 Punkten bewertet werden?


4. ggf. Lösungsansatz:

Die speziellen Maßnahmen nach der DIMDI-Definition sind nur beispielhaft und lassen letztlich Spielraum, ob neben einer Intubation auch die Extubation als eben jene gelten darf.


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Eine Extubation ist nicht als spezielle Intervention auf einer Intensivstation bei der Ermittlung der Punkte für den TISS 10 oder den TISS 28 zu berücksichtigen. Spezielle Interventionen lassen sich fast ausnahmslos mit einem Kode aus dem OPS-Katalog verschlüsseln, auch wenn nicht alle kodierbaren Prozeduren bei der Punkteermittlung anerkannt werden (z.B. Anlage eines ZVK).

(Stand: 22.01.2018)


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