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'''Entscheidung des Schlichtungsausschusses veröffentlicht am: 15.10.2020'''
 
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Der Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2016/block-z20-z29.htm#Z20 Z20.6] ''Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus]'' ist zusätzlich als Nebendiagnose zu kodieren.
 
Der Kode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2016/block-z20-z29.htm#Z20 Z20.6] ''Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus]'' ist zusätzlich als Nebendiagnose zu kodieren.
  
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== Aktualisierung Kodierempfehlung SEG4 vom 11.12.2019 ==
  
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Als  Hauptdiagnose  ist  [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-z20-z29.htm#Z20 Z20.6] ''Kontakt  mit  und  Exposition  gegenüber  HIV  [Humanes Immundefizienz-Virus]''zu kodieren
  
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== Entscheidung Schlichtungsausschuss (15.10.2020)==
  
[http://drg.mds-ev.net/detail.php?recordnr=537 Direkt-Link SEG-4]
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Kann eine  HIV-Infektion  bei  einem  klinisch  gesunden  Neugeborenen,  dass  unmittelbar  nach geplanter  Schnittentbindung  eine  antiretrovirale  Transmissionsprophylaxe  erhalten  hat  (HIV-positive  Mutter mit erfolgter ausreichender antiretroviraler Behandlung in der Schwangerschaft),nicht nachgewiesen werden, ist für das Neugeborene der Kode [https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/kode-suche/htmlgm2020/block-z20-z29.htm#Z20 Z20.6] ''Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV als Hauptdiagnose'' zu kodieren.
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Aktuelle Version vom 27. Oktober 2020, 16:00 Uhr

Schlagwort: Transmissionsprophylaxe, HIV, Neugeborenes – durch Schlichtungsausschuss entschieden

Erstellt: 24.06.2015

Aktualisiert: 01.01.2016

Entscheidung des Schlichtungsausschusses veröffentlicht am: 15.10.2020

Problem/Erläuterung

Unmittelbar nach geplanter Schnittentbindung wird bei einem klinisch gesunden Reifgeborenen einer HIV-positiven Mutter, welche in der Schwangerschaft eine antiretrovirale Behandlung erhalten hat, eine antiretrovirale Transmissionsprophylaxe oral begonnen. Was ist die Hauptdiagnose?

Kodierempfehlung SEG-4:

Als Hauptdiagnose ist Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus] zu kodieren.

25.08.2016 Eine Schädigung des Neugeborenen liegt nicht vor. Kein Änderungsbedarf.

Kommentierung FoKA:

Dissens (04.07.2016)

Die korrekte Kodierung lautet bei Beachtung der Hinweistexte in der Klassifikation:
P00.2 Schädigung des Fetus und Neugeborenen durch infektiöse und parasitäre Krankheiten der Mutter
Schädigung des Fetus oder Neugeborenen durch eine Infektionskrankheit der Mutter, die unter A00-B99 und J09-J11 klassifizierbar ist, aber ohne Manifestation dieser Krankheit beim Fetus oder Neugeborenen
Exkl.:
Infektionen des Genitaltraktes der Mutter und mütterliche Infektionen an sonstigen Lokalisationen (P00.8)
Infektionen, die für die Perinatalperiode spezifisch sind (P35-P39)

Der Begriff Schädigung des Neugeborenen ist nicht mit dem Begriff einer manifesten Erkrankung gleichzusetzen.

Der Kode Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus] ist zusätzlich als Nebendiagnose zu kodieren.

Aktualisierung Kodierempfehlung SEG4 vom 11.12.2019

Als Hauptdiagnose ist Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV [Humanes Immundefizienz-Virus]zu kodieren

Entscheidung Schlichtungsausschuss (15.10.2020)

Kann eine HIV-Infektion bei einem klinisch gesunden Neugeborenen, dass unmittelbar nach geplanter Schnittentbindung eine antiretrovirale Transmissionsprophylaxe erhalten hat (HIV-positive Mutter mit erfolgter ausreichender antiretroviraler Behandlung in der Schwangerschaft),nicht nachgewiesen werden, ist für das Neugeborene der Kode Z20.6 Kontakt mit und Exposition gegenüber HIV als Hauptdiagnose zu kodieren.


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