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Version vom 4. Januar 2013, 11:02 Uhr
1. Anfrage vom: 24.04.2012
Stand: 21.05.2012
2. Problembeschreibung:
Unsere Chirurgen verwenden ganz gerne bei Prothesenwechsel den Zusatzcode 5-829.d modulare Endoprothesen.
3. Frage:
Wann darf ich diesen Zusatzcode verwenden und was muss ich dabei beachten? Darf ich diesen Code verwenden bei einem Knie TEP-Wechsel wenn wir dann ein RT Plus modular Knie verwenden. Der MDK erkennt uns diesen Code nie an.
4. ggf. Lösungsansatz:
5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:
Antwort
Eine Produktbeschreibung der RT plus modular Knie-Endoprothese ist unter nachfolgendem Link zu finden [[1]].
Laut Hinweis zum OPS-Kode gilt: "Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die durchgeführten Eingriffe sind gesondert zu kodieren Modulare Endoprothesen bestehen aus 3 oder mehr metallischen Einzelteilen an mindestens einer gelenkbildenden Komponente, wobei der Aufsteckkopf bei einer Endoprothese nicht mitgezählt wird."
Die geforderten 3 metallischen Komponenten werden bei dem angefragten Prothesentyp nur erreicht, wenn zusätzlich Spacer / Wedges bei Knochendefekt verwendet werden, also mindestens einer im Bereich der femoralen oder tibialen Komponente. Bei der genannten Endoprothese würde dies den Tibia-Ausgleichsblöcken entsprechen.
Diese Interpretation entspricht einer FAQ des DIMDI zur Definition einer Modularen Prothese [[2]].
Ergänzend ist die im Kode genannte Einschränkung "bei knöchernem Defekt" zu beachten. Zur Definition eines Defekts im Sinne der OPS-Klassifikation wurde durch das DIMDI ebenfalls eine FAQ veröffentlicht [[3]].
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