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Version vom 14. August 2008, 12:21 Uhr von Radeleff (Diskussion | Beiträge) (Rückmeldung SEG 4)

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Schlagwort: Karzinom, Metastase, Fistelresektion, Hauptdiagnose

Stand: 2008-06-17

Aktualisiert: 2008-06-17

ICD: T81.8

Problem/Erläuterung:

Mit Operation und postoperativer Nachbestrahlung behandeltes Karzinom des Mittelgesichtes; ferner Unterkieferteilresektion bei Knochenmetastase. Anschließend persisitierende intra- und extraorale Fistel. Aktuell: Fistelresektion; unabhängig davon Nachweis erneuter Lymphknotenmetastasen. Was ist Hauptdiagnose?

Kodierempfehlung:

Hauptdiagnose wird T81.8 Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert (darunter auch Persistierende postoperative Fistel; ein organspezifischer Kode existiert nicht). Aufnahmegrund war weder die maligne Erkrankung noch eine Chemo-/Strahlentherapie, so dass die Hauptdiagnose gemäß Hauptdiagnosendefinition zu wählen ist.

Kommentar FoKA

Dissens:

Die Beschreibung des Problems ist nicht geeignet, eine definitive Hauptdiagnose zu bestimmen. Es fehlen folgende Angaben:

  1. hauptsächlicher Aufnahmeanlass (Fistel / Staging?)
  2. Fistelursache und -lokalisation (Organbezug?)

Im ICD-Verzeichnis existieren organspezifische und lokalisationspezifische Fistelkodes, die in Abhängigkeit vom Organbezug der T81.8 vorgezogen werden müssen, siehe auch DKR D002f Erkrankungen bzw. Störungen nach medizinischen Maßnahmen.

Rückmeldung SEG 4

Rückmeldung steht noch aus.


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