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Version vom 14. Februar 2012, 09:25 Uhr

1. Problembeschreibung:

Patientin mit Mamma-Ca in Familienanamnese kommt auf eigenen Wunsch zur „prophylaktischen“ Ovariektomie, ist selbst noch nicht am Mamma-Ca erkrankt. Kodierung HD: N83.2 (laut Histo), ND Z80.3, OPS 5-652.62.


2. Frage:

Diese Kodierung führt zu Problemen bei der Qualitätssicherung im Sinne von „großer Eingriff bei relativ leichter Erkrankung – hätte nicht eine Zystenausschälung ausgereicht?

Darf ich hier die C.50… kodieren?


3. ggf. Lösungsansatz:

Laut Kodierrichtlinien nicht, da ja noch kein Mamma- Ca vorliegt.


4. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Die C50.- darf definitiv nicht als HD genommen werden ( s. DKR D001a sich anbahnende oder drohende KrankheitKursiver Text' Warum nicht die Z80.3 zur Hauptdiagnose machen? Ich konnte jetzt allerdings nicht sicher simulieren, ob der Fall dann auch noch in der QS landet, ich denke aber nicht. --DFS 11:27, 13. Feb. 2012 (CET)


Patientin hat kein Mamma-Ca, dann kann es auch nicht kodiert werden (weder als Haupt- noch als Nebendiagnose). Z80.3 als HD geht, ruft aber sicher eine Prüfung durch die Kasse auf den Plan. Den Fall so zu kodieren, dass eine "vernünftige DRG" dabei herauskommt kann nicht die richtige Vorgehensweise sein.

--N. v. Depka 12:58, 13. Feb. 2012 (CET)



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