Anfrage 0025: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1. Problembeschreibung:'''  
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'''1. Anfrage vom:'''   24.04.2012
  
Unsere Chirurgen verwenden ganz gerne bei Prothesenwechsel den Zusatzcode 5-829.d modulare Endoprothesen.
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'''Stand: '''  21.05.2012
  
  
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'''2. Problembeschreibung:'''
  
'''2. Frage:'''
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Unsere Chirurgen verwenden ganz gerne bei Prothesenwechsel den Zusatzcode [http://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/ops/kode-suche/opshtml2012/block-5-78...5-86.htm#code5-829 5-829.d] modulare Endoprothesen.
  
Wann darf ich diesen Zusatzcode verwenden und was muss ich dabei beachten? Darf ich diesen Code verwenden bei einem Knie TEP-Wechsel wenn wir dann ein RT Plus modular Knie verwenden. Der MDK erkennt uns diesen Code nie an
 
  
  
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'''3. Frage:'''
  
'''3. ggf. Lösungsansatz:'''
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Wann darf ich diesen Zusatzcode verwenden und was muss ich dabei beachten? Darf ich diesen Code verwenden bei einem Knie TEP-Wechsel wenn wir dann ein RT Plus modular Knie verwenden. Der MDK erkennt uns diesen Code nie an.
  
  
  
'''4. ICD / OPS / DKR / Gesetze: '''  
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'''4. ggf. Lösungsansatz:'''  
  
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'''5. ICD / OPS / DKR / Gesetze: '''
  
  
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== Antwort ==
 
== Antwort ==
  
Die geforderten 3 metallischen Komponenten werden nur erreicht, wenn zusätzlich Spacer / wedges bei Knochendefekt verwendet werden, also mindestens einer im Bereich der femoralen oder tibialen Komponente.
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Eine Produktbeschreibung der RT plus modular Knie-Endoprothese ist unter nachfolgendem Link zu finden [[http://www.smith-nephew.de/sites/default/files/files/rt-plus%20modular%201954-d.pdf]].
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Laut Hinweis zum OPS-Kode gilt: "Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die durchgeführten Eingriffe sind gesondert zu kodieren Modulare Endoprothesen bestehen aus 3 oder mehr metallischen Einzelteilen an mindestens einer gelenkbildenden Komponente, wobei der Aufsteckkopf bei einer Endoprothese nicht mitgezählt wird."
  
R. Bartkowski (DGCH / BDC)
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Die geforderten 3 metallischen Komponenten werden bei dem angefragten Prothesentyp nur erreicht, wenn zusätzlich Spacer / Wedges bei Knochendefekt verwendet werden, also mindestens einer im Bereich der femoralen oder tibialen Komponente. Bei der genannten Endoprothese würde dies den Tibia-Ausgleichsblöcken entsprechen.
  
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Diese Interpretation entspricht einer FAQ des DIMDI zur Definition einer Modularen Prothese [[http://www.dimdi.de/static/de/klassi/faq/ops/kapitel_5/faq_5004.htm]].
  
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Ergänzend ist die im Kode genannte Einschränkung "bei knöchernem Defekt" zu beachten. Zur Definition eines Defekts im Sinne der OPS-Klassifikation wurde durch das DIMDI ebenfalls eine FAQ veröffentlicht [[http://www.dimdi.de/static/de/klassi/faq/ops/kapitel_5/faq_5003.htm]].
  
  

Aktuelle Version vom 22. August 2013, 14:29 Uhr

1. Anfrage vom: 24.04.2012

Stand: 21.05.2012


2. Problembeschreibung:

Unsere Chirurgen verwenden ganz gerne bei Prothesenwechsel den Zusatzcode 5-829.d modulare Endoprothesen.


3. Frage:

Wann darf ich diesen Zusatzcode verwenden und was muss ich dabei beachten? Darf ich diesen Code verwenden bei einem Knie TEP-Wechsel wenn wir dann ein RT Plus modular Knie verwenden. Der MDK erkennt uns diesen Code nie an.


4. ggf. Lösungsansatz:


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:


Antwort

Eine Produktbeschreibung der RT plus modular Knie-Endoprothese ist unter nachfolgendem Link zu finden [[1]].


Laut Hinweis zum OPS-Kode gilt: "Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die durchgeführten Eingriffe sind gesondert zu kodieren Modulare Endoprothesen bestehen aus 3 oder mehr metallischen Einzelteilen an mindestens einer gelenkbildenden Komponente, wobei der Aufsteckkopf bei einer Endoprothese nicht mitgezählt wird."

Die geforderten 3 metallischen Komponenten werden bei dem angefragten Prothesentyp nur erreicht, wenn zusätzlich Spacer / Wedges bei Knochendefekt verwendet werden, also mindestens einer im Bereich der femoralen oder tibialen Komponente. Bei der genannten Endoprothese würde dies den Tibia-Ausgleichsblöcken entsprechen.

Diese Interpretation entspricht einer FAQ des DIMDI zur Definition einer Modularen Prothese [[2]].

Ergänzend ist die im Kode genannte Einschränkung "bei knöchernem Defekt" zu beachten. Zur Definition eines Defekts im Sinne der OPS-Klassifikation wurde durch das DIMDI ebenfalls eine FAQ veröffentlicht [[3]].


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