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Durch die Betablockade wird die Überleitungsfrequenz und -geschwindigkeit der Vorhoferregung im Bereich des AV-Knotens reduziert. | Durch die Betablockade wird die Überleitungsfrequenz und -geschwindigkeit der Vorhoferregung im Bereich des AV-Knotens reduziert. | ||
Diese Wirkung des Medikaments ist am ehesten mit dem Kode I44.3 Sonstiger und nicht näher bezeichneter atrioventrikulärer Block | Diese Wirkung des Medikaments ist am ehesten mit dem Kode I44.3 Sonstiger und nicht näher bezeichneter atrioventrikulärer Block | ||
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Beide Diagnosen sind anzugeben, die Hauptdiagnose ist gemäß DKR D002 auszuwählen. | Beide Diagnosen sind anzugeben, die Hauptdiagnose ist gemäß DKR D002 auszuwählen. |
Version vom 27. Januar 2014, 15:10 Uhr
1. Anfrage vom: 02.01.2014
Stand:
2. Problembeschreibung:
Der Patient kommt mit bekanntem, jetzt bradycardem Vorhofflimmern. Nach Weglassen des Betablockers normofrequent.
3. Frage:
Ist die Hauptdiagnose I48.2 oder I49.8?
4. ggf. Lösungsansatz:
Wenn man die Inkludierungen zu I49.8 betrachtet haben die weniger mit Vorhofflimmern zu tun als I48.2
5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:
Antwort
Durch die Betablockade wird die Überleitungsfrequenz und -geschwindigkeit der Vorhoferregung im Bereich des AV-Knotens reduziert. Diese Wirkung des Medikaments ist am ehesten mit dem Kode I44.3 Sonstiger und nicht näher bezeichneter atrioventrikulärer Block zu verschlüsseln. Das bereits bekannte Vorhofflimmern wird mit I48.2 Vorhofflimmern, permanent kodiert.
Beide Diagnosen sind anzugeben, die Hauptdiagnose ist gemäß DKR D002 auszuwählen.
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