Anfrage 0330

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Thema: Kodierung von B34.2 (Infektion durch Coronaviren) als Hauptdiagnose

1. Anfrage vom: 18.03.2022

Stand:


2. Problembeschreibung:

Der medizinische Dienst lehnt in einer hohen Zahl von Fälle der Kodierung der B34.2 mit Verweis auf die FAQ des DIMDIs ab. (https://www.dimdi.de/static/.downloads/deutsch/kodierempfehlung-sars-cov-2-covid-19-20200716-20210422.pdf).

Im vorliegenden Fall hatte der Patient mehrere eindeutige positive PCR-Tests, litt unter gastro-enterologischen Symptomen und hatte Geschmacks- sowie Geruchsstörungen. Die Sättigung wurde täglich gemessen und lag zwischen 96 und 100% ohne Sauerstoffgabe. Dyspnoe ist an keinem Tag dokumentiert. Die behandelnden Ärzte führten die Symptomatiken auf die Covidinfektion zurück und behandelten symmptomatisch.

Im Erstgutachten verlangte der MD die Kodierung einer viralen Pneumonie als Hauptdiagnose, welche definitiv nicht vorlag. Im Widerspruchsgutachten wurde die HD dann auf R07.1 (Brustschmerzen bei der Atmung geändert).


3. Frage:

Ist die B34.2 die korrekte Kodierung, falls nicht, welche Kodierung wäre dann zu wählen.


4. ggf. Lösungsansatz:

Nach den DKR ist bei klarer Möglichkeit der Ermittlung der zugrunde liegenden Erkrankung diese als Hauptdiagnose zu wählen. Etwaige Symptome, wie es der MD im Widerspruchsgutachten vorschlägt, sind dann nicht oder ggf. als Nebendiagnose zu kodieren.


5. ICD / OPS / DKR / Gesetze:

DKR D002f


Antwort

.....


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